theater 18.11.2006

Es liegt eine mysteriöse Stimmung in der Luft,
die prickelnden Gefühle des Theaters feinen Duft.
Laufe durch die Gänge mit den vielen leeren Stühlen,
im Kopf nervös gedanklich den Text durchwühlen.

Kontrolle der Mikrofone und des Scheinwerferlichts,
hektisch umher rennend, erfüllt noch jeder seine Pflicht.
In den Katakomben die Spiegel an der Wand,
hält mancher noch schnell das Manuskript in der Hand.

Nun füllen sich im Saal die leeren Ränge,
das Gemurmel der Gäste in den überfüllten Gängen.
Ab und zu einen Lärm der rückenden Stühle,
Man hört Schritte, Kindergeschrei, schliessende Türen.

Stehe auf der Bühne, in der Hand einen Blumenstrauss,
meine Hände zittern – welch ein Graus.
Ein letzter Blick zur Regie ein tiefer Schnauf,
nun ist‘s endlich so weit, der Vorhang geht auf.